Zu meinen Therapieschwerpunkten gehört die komplementäre Begleitung der ärztlichen Therapie bei der Hashimoto-Thyreoiditis.
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung. Hierbei wird die Schilddrüse vom körpereigenen Immunsystem angegriffen und langsam, aber unaufhaltsam zerstört. Dadurch kommt es zu einer Entzündung des Organs und infolgedessen zu einer Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, auf die eine Unterproduktion der Hormone folgt.
Außerdem bildet die Schilddrüse in den C-Zellen das Peptidhormon Calcitonin, das den Calcium- und Phosphatstoffwechsel steuert. Die Schilddrüse ist ein kleines schmetterlingsförmiges Organ, dessen Aufgabe u.a. die Speicherung von Jod und die Produktion, Speicherung und Abgabe der beiden jodhaltigen Hormone T3 und T4 ist. Die Bildung dieser beiden Hormone erfolgt in den Thyreozyten (Follikelepithelzellen).
Die Schilddrüsenhormone stimulieren den gesamten Stoffwechsel und sind deshalb so etwas wie ein körperlicher, geistiger und emotionaler Kraftgeber.
Herzrasen
Innerliches Zittern
Beschleunigter Puls (auch in Ruhephasen)
Nachtschweiß
nervöse und weinerliche Stimmung
Erschwerte Gewichtszunahme
Antriebsschwäche
Kältegefühl
Verstopfung
Müdigkeit
Gewichtszunahme trotz kalorienarmer Ernährung
In der Phase der Unterfunktion werden vom Arzt Schilddrüsenhormone verordnet. Diese werden in der Leber metabolisiert und zum Teil im Darm in das aktive Hormon umgewandelt.
Eine gute Versorgung mit Schilddrüsenhormonen hängt auch von einer gut funktionierenden Leber und einer intakten Darmflora ab. Wichtige Rollen spielen auch Ernährung, eine gute Mikronährstoffversorgung und ein hormonelles Gleichgewicht.